Allergien

Ernährung in den ersten 1.000 Tagen

Viele Kinder und Jugendliche haben mit allergischen Erkrankungen zu kämpfen. Besonders häufig sind Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma. Erhebungen zeigen, dass über 20 Prozent aller unter 17-Jährigen irgendwann mindestens eine dieser drei Erkrankungen entwickeln. Durch vorbeugende Maßnahmen lässt sich das Erkrankungsrisiko deutlich reduzieren.

Empfehlungen der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPAU)

Die allergische Rhinokonjunktivitis (AR) ist nicht nur lästig, sie beeinträchtigt Kinder und Jugendliche oft langfristig in ihrer Lebensqualität im Alltag. Wissenschaftlich nachgewiesen sind nicht nur die auf den ersten Blick sichtbaren Probleme wie Niesen, rote Augen und verstopfte Nase, auch Schlafstörungen kommen bei moderaten und schweren Verläufen regelmäßig vor. Dies hat Folgen für die Konzentration an den nächsten Tagen. Spielen, Lernen und Arbeiten ist schlechter möglich, wenn Kinder in den Nächten aufgrund ihrer allergischen Rhinokonjunktivitis schlecht schlafen. Es gilt deshalb, die Symptome der allergischen Rhinokonjunktivitis wahrzunehmen und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der häufig benutzte Begriff „Heuschnupfen“ verharmlost das Krankheitsbild der allergischen Rhinokonjunktivitis und sollte schon aus diesem Grund vermieden werden.

Weniger Medikamente, geringeres Asthmarisiko

Wenn man doch nur dauerhaft etwas gegen Heuschnupfen tun könnte! Jahr für Jahr wünschen sich dies unzählige Allergiker. Der einzige Behandlungsansatz, der nicht allein die Symptome lindert, ist die Allergie-Impfung, die in die Immunreaktion eingreift. Eine aktuelle Studie bestätigt den langfristigen Effekt dieser Behandlung bei Atemwegsallergien. Insbesondere Kinder profitieren davon, da sich so das Risiko für Asthma reduzieren lässt.

Allergie auf Hausstaubmilben

Hausstaub ist nach Pollen die zweithäufigste Allergenquelle. Auslöser der Reaktion sind kleinste Partikel aus dem Kot der Hausstaubmilben, die in unzähligen Mengen in jedem noch so sauberen Haushalt im Hausstaub, in Matratzen, Polstermöbeln, Teppichen oder Vorhängen leben. Wird, wie beim Putzen, Staub aufgewirbelt, dann steigt die Allergenbelastung.

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